Die Corona-Krise stellt die Europäische Union vor eine Bewährungsprobe. Als die Pandemie Europa erreichte, erließen einige Mitgliedstaaten temporäre Exportstopps für medizinische Schutzausrüstung. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, haben die EU-Staaten zudem den Grenzverkehr in unterschiedlichem Umfang eingeschränkt. Die Maßnahmen reichen von Grenzkontrollen bis hin zu Grenzschließungen.
Was ist stärker? Der nationale Egoismus oder die europäische Solidarität? Wie gut arbeiten die Mitgliedstaaten derzeit zusammen und welche Maßnahmen wurden bereits auf europäischer Ebene ergriffen? Wird die Corona-Krise die EU schwächen oder birgt sie die Chance, dass die EU am Ende gestärkt aus der Krise hervorgeht? Was bedeuten diese Entscheidungen für unser tägliches Leben?
Andreas Glück MdEP machte am 26. Mai im gut besuchten virtuellen Talk mit Maximilian Mayer mehr als deutlich, dass sich die Herausforderungen der Corona-Pandemie nur gemeinsam in einem starken und solidarischen Europa bewältigen lassen. Gerade in Krisen wie dieser, zeige sich der wahre Kern Europas am deutlichsten: eine starke Gemeinschaft, die ihre Kraft aus ihrer Unterschiedlichkeit nimmt und deren Zusammenhalt auf eine harte Probe gestellt wird. Doch eines ist und bleibt klar: nationale Egoismen sind einer umfassenden Europäischen Solidarität gewichen, an der Europa wachsen und erstarken wird. Wir rücken zusammen, wir rücken nicht von Europa ab.