„Es war nicht immer einfach, aber es hat Spaß gemacht“ – so bewertete der Kreisvorsitzende der Stuttgarter FDP, Armin Serwani, im Rückblick die Arbeit des Kreisvorstandes der FDP.
Diese endete nach zweijähriger Amtszeit bei der Jahreshauptversammlung der Liberalen am Montag Abend (18.3.2013) im Stuttgarter Ratskeller.
Serwani stellte in seinem Rechenschaftsbericht die Leistungen des Kreisverbandes der FDP dar: „Die Arbeit des Kreisverbandes stand in den letzten beiden Jahren vor großen politischen Herausforderungen. Dies konnten wir nur bewältigen, indem wir als Vorstand eng zusammenarbeiteten “, so Serwani. Dies sagte er im Besonderen auf die immer wieder aufkommenden Personaldiskussionen bei der FDP in Land und Bund: „Spätestens mit dem Bundesparteitag vor einer Woche konnten die Personalfragen endlich geklärt werden. Im Hinblick auf die Bundestagswahl ist uns klar, dass es nur gemeinsam aufwärts geht. Dafür konnten wir als Kreisverband einen Maßstab für die Partei setzen.“ Mit Judith Skudelny und Matthias Werwigk als profilierten Bundestagskandidaten sei die FDP in Stuttgart hervorragend aufgestellt. Der Kreisverband hätte allen Grund, sich auf den Bundestagswahlkampf zu freuen, machte Serwani im Hinblick auf die liberalen Kandidaten vor über 80 Mitgliedern klar.
Im Rückblick auf den OB-Wahlkampf stellte er fest: „Wir haben als FDP gemeinsam mit der CDU und den Freien Wählern Sebastian Turner unterstützt. Obwohl Fritz Kuhn nicht unser Wunschkandidat war, ist es uns doch gelungen, ihn und den Ministerpräsidenten von der Forderung nach einer City-Maut für Stuttgart abzubringen. Bei der FDP ist die Zusammenarbeit zwischen Partei und Gemeinderatsfraktion hervorragend. Gemeinsam wollen wir ein politisches Gegengewicht zur grün-rot-roten Mehrheit im Gemeinderat sein und so werden wir uns auch selbstbewusst bei den Kommunalwahlen präsentieren“, so Serwani, der die FDP trotz dieser klaren Abgrenzung auch weiterhin in einer konstruktiven Haltung in der Stuttgarter Kommunalpolitik sehen möchte.
Der FDP-Kreisvorsitzende griff in der Frage von Stuttgart 21 Land und Oberbürgermeister scharf an: „Wir rufen Fritz Kuhn und den Ministerpräsidenten auf, bei Stuttgart 21 endlich die Mehrheitsmeinung zu akzeptieren und das Projekt zu unterstützen. Beim Filderdialog werden die Mitwirkenden getäuscht, wenn man nun angesichts der Verbesserungen nicht bereit ist, die Kosten als Verursacher zu tragen“, so Serwani.
Die Verankerung des FDP-Kreisverbandes in Land und der Region Stuttgart sei mit 3 Landesvorstandsmitgliedern und 5 Bezirksvorstandsmitgliedern ebenfalls gewährleistet, so der langjährige Chef der Stuttgarter FDP. In seinem Rückblick lobte er die Zusammenarbeit mit den liberalen Vorfeldorganisationen wie den Liberalen Senioren, den Liberalen Frauen, den Jungen Liberalen oder dem Liberalen Mittelstandsforum, die nach seinen Aussagen eine wertvolle Arbeit im Hinblick auf liberale Sympathisanten bringen würden.
Mit knapp 500 Mitgliedern gehöre die FDP Stuttgart zu den bundesweit mitgliederstärksten Kreisverbänden, die Finanzen seien solide. „Wir konnten die Mitgliederzahl stabil halten.“
Dennoch liegt vor dem Kreisvorstand im Hinblick auf die ausstehenden Bundestags-, Kommunal- und Europawahlen eine wahre Herkulesaufgabe“, so Serwani, der wieder als Kreisvorsitzender antrat.
Bei den Wahlen zum Kreisvorstand wurde Armin Serwani mit 86,4% als Vorsitzender im Amt bestätigt. Zu seinen Stellvertretern wurden Charlotta Eskilsson (Nord, 77,5%) und Michael Marquardt (Neckarvororte, 78%) wiedergewählt, ebenso als Schatzmeister Wolfgang Voelker (Feuerbach, 97,5%). Beisitzer im Kreisvorstand wurden Federico Busarello (Ost), Alexander Brecht (Plieningen), Gabriele Heise (Feuerbach), Jan Havlik (Bad Cannstatt), Wolfgang Allehoff (Sillenbuch), Oliver Cibic (Ost) und Sebastian Heinel (Sillenbuch).
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