Beschluss der Kreisvorstandssitzung am 24.09.2013
Die Bundestagswahl 2013 ist in der Parteigeschichte der Liberalen eine historisch schmerzhafte Zäsur. Deutschland wird ohne die FDP im Bundestag politisch eine andere Republik sein. Stuttgart als lebendige Stadt kann sich jedoch weiterhin auf die FDP als Kraft der Freiheit verlassen. In Stuttgart konnten wir uns trotz starker Konkurrenz gut behaupten, im Wahlkreis Stuttgart I mit Abstand das beste Ergebnis aller Wahlkreise in Baden-Württemberg erzielen und im Wahlkreis Stuttgart II das fünftbeste. In der Tradition von Theodor Heuss und Reinhold Maier stellen wir uns dieser neuen Situation und stehen zu unseren liberalen und demokratischen Überzeugungen. Dies bedeutet für uns:
– Wir unterstützen die grundlegende Reform der Partei. Neue Fragen und Methoden wie das geänderte Wählerverhalten, neue Themen, neue Arten der politischen Meinungsbildung und der stärkeren Personalisierung brauchen neue Antworten, die wir gründlich erarbeiten und diskutieren werden, ohne das politische Tagesgeschäft aus den Augen zu verlieren.
– In Stuttgart werden wir auch in Zukunft keine politische Auseinandersetzung scheuen, wenn es darum geht, Bevormundung, Gängelung, überbordende Bürokratie und politische Selbstgefälligkeit in unserer Stadt beim Namen zu nennen und deutliche Worte dagegen zu finden. Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter können sich auf uns verlassen.
– Wir treten weiterhin als Partei für Eigenverantwortung und die persönliche Freiheit des Einzelnen, für eine Offene Gesellschaft, für maßvolle und vernünftig strukturierte Verwaltung und Finanzen, für Toleranz, Weltoffenheit und das Vertrauen in die Menschen unserer Stadt ein. Die Menschen und ihr Wohl stehen für uns in Stuttgart im Vordergrund. Daran lassen wir uns auch in Zukunft messen und werden mit diesen Werten Ansprechpartner in Stuttgart bleiben.