FDP Stuttgart erinnert an Parteigründung vor 70 Jahren

„Politischer Weg, der von Vernunft und Anpacken bestimmt ist“

v.l.n.r. Prof. Dr. Jürgen Morlok, Ehrenvorsitzender der FDP Baden-Württemberg, Michael Theurer MdEP, Landesvorsitzender der FDP, Dr. Jan Havlik, Historiker, Prof. Dr. Ulrich Goll MdL Justizminister und stv. Ministerpräsident a.D.

v.l.n.r. Prof. Dr. Jürgen Morlok,
Ehrenvorsitzender der FDP BW, Michael Theurer MdEP, Landesvorsitzender der FDP BW, Dr. Jan Havlik, Historiker, Prof. Dr. Ulrich Goll MdL
Justizminister und stv. Ministerpräsident a.D.

Der FDP-Kreisverband Stuttgart erinnert an die Gründung der Partei am 18. September 1945. Anlässlich einer Feierstunde im Haus der Geschichte in Stuttgart, bei der die liberale Reinhold-Maier-Stiftung ein Buch mit politischen Dokumenten aus sieben Jahrzehnten präsentierte, sprach der Stuttgarter Kreisvorsitzende Armin Serwani über die Anfänge der Liberalen nach dem Zweiten Weltkrieg.

Damals hatten sich über dreißig Männer und Frauen im Wohnhaus des Parteigründers Wolfgang Haußmann in der Stuttgarter Hohenzollernstraße 18 versammelt. Am Tag zuvor hatten die amerikanischen Besatzungsbehörden Parteigründungen auf regionaler Ebene genehmigt. Die neu gegründete „Demokratische Volkspartei Groß-Stuttgart“ war die Keimzelle der heutigen FDP/DVP in ihrem Stammland.

v.l.n.r. Dr. Hans-Ulrich Rülke MdL Vorsitzender der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Armin Serwani, Kreisvorsitzender der FDP Stuttgart

v.l.n.r. Dr. Hans-Ulrich Rülke MdL
Vorsitzender der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Armin Serwani, Kreisvorsitzender der FDP Stuttgart

Serwani erinnerte an die liberalen und demokratischen Traditionen, in denen sich die Partei sieht. „Angesichts der Probleme der damaligen Zeit zeigten die Männer und Frauen der DVP einen politischen Weg auf, der durch Vernunft und Anpacken bestimmt ist. Das prägt unsere Partei nochheute, ebenso die Verankerung in der politischen Mitte“, so der Kreisvorsitzende. Nach seinen Worten gelte es nun, angesichts der heutigen Herausforderungen, beispielsweise der Unterbringung und Integration von tausenden Flüchtlingen, den Willen und den Mut für eine demokratische und offene Gesellschaft unter Beweis zu stellen.