Das Boot war voll! Und die CDU konnte auf uns bauen!
Am 21. Juli ging die FDP Stuttgart wieder an Bord oder baden, je nach Betrachtungsweise. Auf jeden Fall war die gelbe Mannschaft beim Cannstatter Fischerstechen mit Bootskorso und Drachenboot-Rennen nicht zu übersehen. Denn mit 18 motivierten Paddlerinnen und Paddlern waren so viele Liberale wie noch nie mit von der Partie. Teamkoordinatorin Janina Pahmeier (Stadtgruppe Ost) hatte deshalb ein Luxusproblem: Wer darf ins Boot, wer pausiert? Wer sitzt am besten wo im langen Kahn?
Startschuss für das erste Rennen mit Beteiligung des FDP-Drachenboots war gegen 14.30 Uhr bei Traumwetter und vor einer großen Zuschauerkulisse am Neckarufer zwischen Mühlgrün und Wilhelmsbrücke. Und so nass die ganze Crew schon nach wenigen Testmetern war, so schwierig fanden die liberalen Freigeister und Individualisten einen gemeinsamen „Schlag“. Manchmal hilft halt doch ein starkes Kommando von Oben. Und natürlich Training. Leider klappte das terminlich nicht, so dass der liberale Drache im Kaltstartmodus ins Rennen ging. Die Quittung gab´s prompt: Die Boote der CDU Stuttgart und der Cannstatter Narren zogen an der gelben Truppe vorbei… Da half auch kein Anfeuern der Fans, die mit Armin Serwani vom Ufer aus den Wettstreit verfolgten.
Mit einem Sieg im nächsten Rennen hätte die Chance bestanden, am „Hoffnungscup“ teilzunehmen. Wenngleich die Boote in der Runde 2 knapper getrennt die Zielmarke passierten – der entscheidende Meter Vorsprung gehörte den GRÜNEN (…es sickerte aber durch, dass die Wahlsieger trainiert hatten). Als bei den Stuttgarter Wahlverlierern, der CDU, zwei Paddler ausfielen, zögerten Janina Pahmeier und Armin Serwani nicht lange: zwei FDP-Paddler durften die Kollegen verstärken und verhalfen der CDU so zum Platz 3.
Als Anerkennung für den schweißtreibenden Einsatz ließ sich der Kreisvorsitzende nicht lumpen und lud spontan alle Beteiligten auf ein Getränk und einen Imbiss in den Neckarbiergarten ein. Dort einigten sich die FDP-Paddler dann auf die Strategie für 2020: Training first, Sieg second, Currywurst third“.