Beschluss des Kreisvorstandes der Stuttgarter FDP vom 10.11.16
Während der notwendigen und beschlossenen Sanierung des Baus der Staatsoper Stuttgart muss der Spielbetrieb dieses Hauses für ca. fünf Jahre ausgelagert werden. Dazu ist eine geeignete Interimsspielstätte zu finden, zu bauen oder umzubauen und zu betreiben. Dies wird mit Kosten von mehreren Millionen Euro verbunden sein. Der Zeitraum von fünf Jahren, in dem diese Interimsspielstätte Heimat von Opern- und Ballettaufführungen sein wird, verlangt nach einer der künstlerischen Qualität des Hauses angemessenen Räumlichkeit. Der FDP-Kreisvorstand kritisiert die Stadtverwaltung, dass es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Überlegungen hinsichtlich eines Standortes der Interimsspielstätte gibt.
Der Kreisvorstand der Stuttgarter FDP fordert deshalb
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den Standort und die Auslegung des Interimsbaus für die Staatsoper so zu wählen, dass nach Abschluss der Sanierungsarbeiten der Staatsoper eine dauerhafte Nutzung dieser Spielstätte als Konzert- und Veranstaltungssaal möglich ist. Dafür ist ein an die modernen Anforderungen angepasster, akustisch erstklassiger Saal mit 1.500 bis 2.000 Plätzen notwendig, der das Kulturleben der Landeshauptstadt für eine breite Bevölkerungsschicht bereichert.
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die Möglichkeiten zum Standort der Spielstätte hinsichtlich der von der FDP stets geforderten Überdeckelung der B14 zu prüfen. Die damit entstehende Kulturmeile wäre sicherlich der attraktivste Standort für einen neuen Konzert- und Veranstaltungssaal.